Der Schrei des Regenwurms...
Leinwanddruck 80 cm x 100 cm
Kunstgalerie Bild 22
Sand, Gartenerde und
Acryl auf Leinwand
100 cm x 120 cm
...verhallt ungehört
Wer noch immer glaubt, man kann ihn mit dem Spaten
teilen und beide Enden würden weiterleben,
der irrt gewaltig. Nur der vordere Teil mit dem Kopf
kann überleben und auch nur dann, wenn er nach dem
zehnten Glied abgetrennt wurde.
Jedes Segment kann nur ein After-Segment neu bilden.
Das Hinterende versucht ein neues hinteres Ende zu
bilden und muss schließlich kopflos verhungern.
Der vordere Teil kann sich regenerieren,
stirbt aber oft an Infektionen.
Übrigens sind Regenwürmer wie auch Schnecken Zwitter,
die sich gegenseitig befruchten.
Die 39 Regenwurmarten die bei uns leben, können 9 - 30 cm
lang werden und ihre Lebenserwartung beträgt zwischen 3 - 8 Jahren.
Sie fressen vermodertes Pflanzenmaterial.
Nachts saugen sie sich an Blättern und Keimlingen fest und ziehen
diese in die Erde um sie nach deren Verrottung zu verspeisen.
Im Regenwurm selbst leben zahlreiche parasitierende Organismen,
teils symbiotisch - deshalb ist der rohe Regenwurm für den
menschlichen Verzehr auch äußerst ungeeignet.
Welche Wunder er in unseren Böden vollbringt, davon weiß jeder Gärtner
zu berichten und es muss nicht extra erklärt werden.
Für den Biogärtner gibt es keine schönere Feststellung als die:
"Da ist der Wurm drin", auch wenn man es kaum glauben mag.
Regenwurm